Zuvor hatten wir mit seiner Freundin telefoniert und ausgemacht, dass wir uns bei den Rolltreppen treffen würden. Wir standen da...und plötzlich klingelte Nellys Handy. Ihr Freund. Gab wohl Probleme Zuhause. Sie bekam gleich ganz schlechte Laune und Resa wurde langsam ein wenig nervös, weil der Oliver etwas auf sich warten ließ.
Mir war immernoch ganz schön kalt. Bildete ich mir das nur ein oder bildeten sich an meinem Verschluss langsam Eiszapfen?
Dazu muss ich sagen, für eine Brotbüchse bin ich ja doch schon eher von der etwas ungeduldigeren Art. Irgendwann bekam selbst ich schlechte Laune, ja was für ein Glück, dass die gute Resa noch eine Flasche Asti in ihrer Tasche hatte! Doch meine zwei Mädels hatten erstmal arge Probleme die Flasche zu öffnen. Aber wozu haben sie den eine starke Brotbüchse wie mich an ihrer Seite? Kein Ding für´n King. ;)
Jeder schnappte sich einen Becher und dann haben wir erstmal angestoßen. Nach zwei, drei Bechern war die Stimmung selbstverständlich gleich besser.
Bei unserem Glück kam auch gerade dann der Oliver. Der sicherlich dachte, er hat 3 Hardcore Alkoholiker vor sich. Es war ja schließlich erst 15 Uhr. Aber was will man machen? ;)
Oliver kam nicht allein sondern in Begleitung von zwei wunderbar süßen Hundedamen. Zu den beiden komme ich später nochmal genauer. Wir machten uns dann zusammen auf den Weg zu der Wohnung von ihm und seiner Freundin. Das war zum Glück gar nicht so weit weg, wie wir erst dachten. Als wir ankamen, machten wir unser Zimmer fertig und Nelly klärte eben die Zuhause aufgetretenen Probleme.
Danach gab´s Essen. Als Büchse ist das immer so eine Sache mit dem Essen, wir sind da sehr wählerisch und am liebsten nehmen wir Fleisch zu uns. Da stellte sich doch raus, der Oliver ist Vegetarier! Mein Herz rutschte gen Büchsenboden. Kein Fleisch. Doch zu meiner Überraschung ist der Oli ein ausgezeichneter Koch und konnte selbst mich mit seinem fleischlosen Abendmahl zufrieden stellen.
Die Teller waren leer geputzt und die ersten Unterhaltungen beendet, da rafften wir uns nochmal auf. Wir wollten nochmal losziehen und wenigstens noch das Hausboot von Berlin Tag & Nacht bestaunen! Olivers bezaubernde Freundin gab uns eine Wegbeschreibung, die Nelly sich sicherheitshalber einspeicherte. Man weis ja nie. ;)
Dick angezogen marschierten wir zur Bahn und glücklicherweise landeten wir auch an der Haltestelle zu der wir wollten. Als wir ausstiegen verliefen wir uns trotzdem. Nach einem ewigen Hin und Her fragten wir eine Berlinerin nach dem Weg. Wir erfuhren, dass wir auf dem richtigen Weg waren und setzten diesen fort. Irgendwann dachte ich, wir würden das Hausboot gar nicht mehr finden...
Als wir gar nicht mehr weiter wussten, kamen wir auf die Idee Google Maps und mit neuer Hoffnung gingen wir weiter. Doch immer wieder verliefen wir uns. Egal in welche Richtung wir uns bewegten, die Navigation sagte uns jedes Mal wir wären falsch. Im Endeffekt war das nicht mal schlimm, denn so konnte ich noch ein Bild mit etwas Besonderem machen. Etwas, das wir fast vergessen hätten unter all dem Verlaufen.
Ein Letztes Mal wollten wir jetzt versuchen das Hausboot zu erreichen. Wir fanden die Spree und neuer Mut durchströmte uns. Wir konnten es schaffen. Nach ewigem Suchen...nach fast abgefrorenen Zehen bei den Mädels, und Büchsenverschlüssen bei mir, da erblickten wir einen Schatten im Wasser...und erreichten doch noch unser Ziel.
Die WG fanden wir auch noch, schauten sie aber nur von außen an. Meine Mädels wollten sie eigentlich noch unbedingt sehen, aber ich hatte die Befürchtung, dass sie gerade drehten und uns und unsere Geschichte so cool finden würden, dass sie sie mit einbringen wollten. Und ich wollte definitiv nicht bei Berlin Tag & Nacht auftreten. Meinen Durchbruch, den wollte ich zusammen mit den Mädels ganz allein schaffen! Ich versprach den zwei Süßen, wenn wir das nächste Mal nach Berlin fahren würden, dann sehen wir uns die WG auf jeden Fall an.
Den Weg zurück fanden wir ganz leicht und setzten uns in die Bahn zurück. Einmal mussten wir umsteigen und während wir auf die nächste Bahn warteten fiel uns ein ganz besonderer Mann ins Auge. Er saß auf einer Bank und wartete wahrscheinlich genauso wie wir auf die Bahn. An sich war es ein ganz normaler Mann...nur hatte er einen pinken Bart. So etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen. Mir war bewusst, dass es ziemlich verrückte Menschen gibt. Ich war schließlich bei Michel groß geworden. Hatte alle seine Missetaten miterlebt und wusste, was für ein wunderbar vergesslicher Chaot er sein konnte. Aber, dass Menschen sich ihre Bärte färbten, davon wusste ich noch nichts! Da die liebe Nelly in solchen Dingen von etwas schüchterner Natur ist, sprach Resa ihn an, ob er nicht vielleicht ein Bild mit mir machen würde. Es stellte sich heraus, dass er nicht mal wusste, was eine Brotbüchse ist! Ich habe keine Ahnung, woher der Mann stammte, aber was war das für ein armes Land, wo die Menschen keine Brotbüchsen hatten? Schade, dass wir nicht noch Brotbüchsen Unterstützung dabei hatten, sonst hätten wir ihm ein paar mitgeben können. Nachdem Nelly ihm erklärt hatte, wie wir Brotbüchsen den Menschen helfen, war er gern bereit ein Foto mit mir gemeinsam zu machen.
Nach diesem (für mich) Kulturschock, stiegen wir in die Bahn ein und fuhren zurück nach Neukölln. Dort mussten wir erstmal etwas essen. An einem Imbiss stand etwas von Pommes. Das kannte ich auch noch nicht! Ob sie wollten oder nicht, Nelly und Resa mussten jetzt mit mir Pommes essen. Und die wie gut die schmeckten! Der Wahnsinn!
Als wir fertig waren liefen wir den restlichen Weg zur Wohnung zu Fuß und ich musste mich erstmal hinlegen. So viel Aufregung war ich ja bei Michel gar nicht gewohnt!
Wie die Nacht noch weiter verlief und was eine Brotbüchse unter Alkoholeinfluss alles für verrückte Sachen macht, dass erfahrt ihr beim nächsten Mal.
Bis dahin,
eure Büchse :)
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Cheer´s ihr Rebellen ;) |
Jeder schnappte sich einen Becher und dann haben wir erstmal angestoßen. Nach zwei, drei Bechern war die Stimmung selbstverständlich gleich besser.
Bei unserem Glück kam auch gerade dann der Oliver. Der sicherlich dachte, er hat 3 Hardcore Alkoholiker vor sich. Es war ja schließlich erst 15 Uhr. Aber was will man machen? ;)
Oliver kam nicht allein sondern in Begleitung von zwei wunderbar süßen Hundedamen. Zu den beiden komme ich später nochmal genauer. Wir machten uns dann zusammen auf den Weg zu der Wohnung von ihm und seiner Freundin. Das war zum Glück gar nicht so weit weg, wie wir erst dachten. Als wir ankamen, machten wir unser Zimmer fertig und Nelly klärte eben die Zuhause aufgetretenen Probleme.
Danach gab´s Essen. Als Büchse ist das immer so eine Sache mit dem Essen, wir sind da sehr wählerisch und am liebsten nehmen wir Fleisch zu uns. Da stellte sich doch raus, der Oliver ist Vegetarier! Mein Herz rutschte gen Büchsenboden. Kein Fleisch. Doch zu meiner Überraschung ist der Oli ein ausgezeichneter Koch und konnte selbst mich mit seinem fleischlosen Abendmahl zufrieden stellen.
Die Teller waren leer geputzt und die ersten Unterhaltungen beendet, da rafften wir uns nochmal auf. Wir wollten nochmal losziehen und wenigstens noch das Hausboot von Berlin Tag & Nacht bestaunen! Olivers bezaubernde Freundin gab uns eine Wegbeschreibung, die Nelly sich sicherheitshalber einspeicherte. Man weis ja nie. ;)
Dick angezogen marschierten wir zur Bahn und glücklicherweise landeten wir auch an der Haltestelle zu der wir wollten. Als wir ausstiegen verliefen wir uns trotzdem. Nach einem ewigen Hin und Her fragten wir eine Berlinerin nach dem Weg. Wir erfuhren, dass wir auf dem richtigen Weg waren und setzten diesen fort. Irgendwann dachte ich, wir würden das Hausboot gar nicht mehr finden...
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Die Berliner Mauer ;) |
Ein Letztes Mal wollten wir jetzt versuchen das Hausboot zu erreichen. Wir fanden die Spree und neuer Mut durchströmte uns. Wir konnten es schaffen. Nach ewigem Suchen...nach fast abgefrorenen Zehen bei den Mädels, und Büchsenverschlüssen bei mir, da erblickten wir einen Schatten im Wasser...und erreichten doch noch unser Ziel.
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Haben wir also unser Ziel doch noch erreicht :) |
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Ein pinker Bart! Verrückte Menschen gibts! Wahnsinn :) |
Den Weg zurück fanden wir ganz leicht und setzten uns in die Bahn zurück. Einmal mussten wir umsteigen und während wir auf die nächste Bahn warteten fiel uns ein ganz besonderer Mann ins Auge. Er saß auf einer Bank und wartete wahrscheinlich genauso wie wir auf die Bahn. An sich war es ein ganz normaler Mann...nur hatte er einen pinken Bart. So etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen. Mir war bewusst, dass es ziemlich verrückte Menschen gibt. Ich war schließlich bei Michel groß geworden. Hatte alle seine Missetaten miterlebt und wusste, was für ein wunderbar vergesslicher Chaot er sein konnte. Aber, dass Menschen sich ihre Bärte färbten, davon wusste ich noch nichts! Da die liebe Nelly in solchen Dingen von etwas schüchterner Natur ist, sprach Resa ihn an, ob er nicht vielleicht ein Bild mit mir machen würde. Es stellte sich heraus, dass er nicht mal wusste, was eine Brotbüchse ist! Ich habe keine Ahnung, woher der Mann stammte, aber was war das für ein armes Land, wo die Menschen keine Brotbüchsen hatten? Schade, dass wir nicht noch Brotbüchsen Unterstützung dabei hatten, sonst hätten wir ihm ein paar mitgeben können. Nachdem Nelly ihm erklärt hatte, wie wir Brotbüchsen den Menschen helfen, war er gern bereit ein Foto mit mir gemeinsam zu machen.
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meine ersten Pommes (: |
Als wir fertig waren liefen wir den restlichen Weg zur Wohnung zu Fuß und ich musste mich erstmal hinlegen. So viel Aufregung war ich ja bei Michel gar nicht gewohnt!
Wie die Nacht noch weiter verlief und was eine Brotbüchse unter Alkoholeinfluss alles für verrückte Sachen macht, dass erfahrt ihr beim nächsten Mal.
Bis dahin,
eure Büchse :)
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