Mittwoch, 5. Februar 2014

Alkoholeskapaden einer Brotbüchse

Nach meinem Schönheitsschlaf fühlte ich mich, wie frisch mit der Hand gewaschen. Ich hatte neue Energie...und Durst! Dabei fällt mir auf, der Michel hätte mich ja auch mal mit zu paar Feiern nehmen können. Stattdessen durfte ich in seinem Schrank verschimmeln. Naja, wenn man es genau nimmt, verschimmelt eher mein Inhalt. ;)

Bier, Bier, Bier

Die Mädels waren bei Oliver und schauten gemeinsam mit ihm DSDS. Er fragte die beiden, was sie gern trinken würden. Als Nelly ihn fragte, was er den für Bier im Haus hat...überhäufte er sie praktisch damit. Ich krallte mir gleich das Schöferhofer Weizen und legte direkt los. Schließlich wollte ich heute definitiv noch steif werden. :D
Hmm...wahrscheinlich habe ich mir doch paar Eigenschaften von Michel angewöhnt. Na hoffentlich bleibt das nur beim Durst und endet nicht damit, dass ich noch genauso ein schussliger Chaot werde wie er. Man kann nur hoffen.. ;) Und ich weis, rauchen tut auch einer Brotbüchse nicht gut. Aber heute, heute kann man da mal drauf scheißen. Heute wird gefeiert!
Irgendwann im Laufe des Abends stellte sich heraus, dass ich Oliver doch schon "besser" kannte, als ich angenommen hatte. Er war der Autor des Blogs, den ich seit geraumer Zeit verfolge. Schließlich kann auch eine Brotbüchse immer Tipps gebrauchen, wenn es um Brotdosen geht. Und da ich keine Ahnung hatte, wann sich mir diese Möglichkeit noch einmal bieten würde, musste selbstverständlich auch ein Bild mit dem Meister gemacht werden! Der Wahnsinn, und zu meinem Glück, bekamen ich und meine Mädels auch noch ein Buch von ihm geschenkt. Der Abend konnte gar nicht besser werden.

Nach diversen Diskussionen über das (nicht) vorhandene Talent mancher Castingteilnehmer bei DSDS und wüsten Beschimpfungen gegenüber der Jury, wechselte das TV-Programm zum Finale des diesjährigen Dschungelcamps. Die Meinungen spalteten sich, ich persönlich war für Melanie. Nicht, weil ich den Porno gesehen habe und fand das sie wunderbare Tittchen und ´nen geilen Arsch hat (über den Rest reden wir hier lieber nicht ;) ), sondern weil sie mich vom Charakter her vollkommen überrascht hat. Und was die alle geschluckt hatte! Wahnsinn...davon träumt doch jede Brotbüchse. Meine Süßen pflichteten mir bei. Oliver und seine Freundin dagegen waren ganz angetan von Larissa. Völlig unverständlich für uns, wie man dieses Nervenbündel toll finden konnte. Letztendlich behielt ich recht und meine Pornoqueen wurde zur Dschungelkönigin. Da fällt mir ein...es gab noch nie ein Brotbüchse im Dschungelcamp. Das wär´s doch! ICH...im Camp. Ach der Michel...wenn der wüsste, dass er mein Leben um ein Vielfaches verbessert hat, als er mich liegen ließ.

Ja, auch eine Brotbüchse erreicht irgendwann einen Punkt an dem der Alkohol sie übermannt. Es gibt Männer, die wachen morgens unterm Klo auf, oder auch in der Badewanne. Es gibt Leute, die erinnern sich an alles, es gibt Leute, die vergessen alles...
Ich für meinen Teil, ich habe keine Ahnung wie ich zu den beiden Mädels hier in´s Bett gekommen bin, als ich morgens gegen 7 aufwachte. Und was da noch so gelaufen ist, darüber will ich lieber nicht nachdenken. Vielleicht ist es ja auch besser, dass ich mich nicht mehr erinnern kann. ;) Obwohl..süß sind sie ja.

Trotzdem schlich ich mich lieber in unser Zimmer, kuschelte mich zwischen Nelly und Resa und schlief noch 3 Stunden. Um 10 klingelte der Wecker und mein Büchsendeckel dröhnte, als hätte ich die ganze Nacht durch gesoffen. Scheiße...hatte ich ja auch.  Aber in Limbach hatte ich gelernt, dass man damit weitermachen sollte, womit man aufgehört hatte. Also legte ich von vorn los, wie sich das gehört!
Während ich im Bett lag, machten sich Nelly und Resa fertig und packten ihre Sachen. Als sie alles hatten machten wir uns auf dem Weg, extra leise, damit wir niemanden weckten. In der Ringbahn stellten wir fest, dass wir nicht mal wussten, wie die Haltestelle heißt an der wir raus mussten. Wir waren dort zwar eingestiegen, hatten aber nicht auf den Namen geachtet. Selbst Google lieferte uns keine vernünftigen Antworten und unsere Mitfahrer wollten uns scheinbar nicht helfen. Als dann eine Fahrkartenkontrolle kam, fragten wir nach und selbst die wusste nicht wie die Haltestelle heißt. Bei Oliver wollten wir nicht nochmal anrufen, schließlich wollten wir niemanden wecken. Zum Glück kam dann ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn, der kompetent genug war um uns den Haltestellenname sagen zu können. Ein Glück waren wir noch nicht vorbei gefahren. Pünktlich trafen wir am ZOB ein und warteten auf unseren Bus nach Chemnitz.
Wir sicherten uns wieder die hinteren Plätzen und fuhren gen Heimat...

Ja, Freunde der Sonne...das war sie. Meine erste Reise. Ich muss sagen, ich werde definitiv nochmal nach Berlin fahren. Noch einmal Oliver besuchen und vielleicht nochmal im Hundebett erwachen.
Selbstverständlich nehme ich Resa und Nelly wieder mit, wie in jede Stadt, in die wir fahren werden. Zu jeder Party, zu jeder Kneipentour, zu jedem Konzert.

Und wenn es soweit ist, dann seid ihr die ersten, die davon erfahren.

Bis dahin,
eure Büchse :)

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